Sonne, aber kein Hauch von Frühling

Der heutige Sonntag verdiente nach langer Zeit mal wieder seinen Namen: Es schien die Sonne im Klettgau-Land. Frühling war dies aber noch nicht, dafür war es viel zu kalt.

Wegkreuz am 3. März 2013 - der Klettgauhimmel war nach langer Zeit mal wieder blau, doch es blieb noch eisig kalt.
Wegkreuz am 3. März 2013 – der Klettgauhimmel war nach langer Zeit mal wieder blau, doch es blieb noch eisig kalt.

Besonders im breiten Klettgautal blies ein eisiger Wind, der den blauen Himmel und die weiße Sonne vergessen machte, wenn man nicht warm eingepackt war. Nur an windstillen Stellen, wie dem Salental bei Oberlauchringen, wurde einem etwas wärmer ums Herz. Aber selbst die flauschigen Eselchen von nebenan trauten sich noch nicht heraus.

Da waren wir im Vorjahr um diese Jahreszeit schon weiter. Bereits am 24. Februar 2012 gab es einen Hauch von Frühling. Dieses Jahr sind Schneeglöckchen und Krokusse etwas zögerlicher und Bienchen waren auch weit und breit keine zu sehen. Mit großem Grause denken ich daran, dass der Hauch zudem letztes Jahr schnell verflogen war und eine lange Kaltfront alle Menschen krank machte und schwächte, die erst am 26. April durchbrochen wurde, ein Umstand, der vor einem Jahr meine Oma letztlich das Leben kostete und auch mir nicht besonders gut tat.

Hoffentlich kommt dieses Jahr der wahre Frühling etwas früher! Wir brauchen ihn!

Über Martin Dühning 1429 Artikel
Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau, arbeitet am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.