
„Das Fest der Herbstkönigin“ lautet der Titel eines Gemäldes, das ich bislang noch nicht gemalt habe, obwohl es bereits seit langer Zeit in meinem Kopf existiert. Die Idee dazu geht auf ein kleines Fest zurück, das Ilse Jehle einst bei sich in Erzingen gestaltete.
Es begab sich in einem Sommer 2013 oder 2014, das ich über eine Freundin zu einem kleinen magischen Hausfest bei Ilse eingeladen wurde. Es war ein kunterbunter Anlass mit einigen auserwählten Gästen, den ich recht zauberhaft fand, weshalb ich ihn in einem besseren Moment, sollte er einmal noch kommen, noch in ein großes Gemälde umgestalten möchte – dazu fehlt mir derzeit aber sowohl die Gesundheit, wie auch die Muße und zudem ein Atelier, wo ich ein so großes Werk überhaupt angehen könnte.
Da Ilse im Mai leider verstarb nahm ich mir vor, ihr bis dahin wenigstens ein paar Melodien zu widmen. So kam „Festival of the Autumn Queen“ zustande, bislang der zweite Titel im Zyklus.
Beim Stil des Stückes ließ ich mich etwas von Steve Hacketts Gitarrenkompositionen der 1970er inspirieren, fügte allerdings noch ein Klavier und Sopransaxophon hinzu, gegen Ende kommen auch ein paar Kadenzen, die mehr keltischem Folkrock entspringen – ich fand, das passt zu Ilse ebenso wie die wechselnden Rhythmen und Melodien und der offene Schluss. Es spielt, wie immer, das virtuelle Niarts Hausorchester. Der Song hat es auch gerade noch in die Niarts Homecharts für Ende September 2025 geschafft.
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