Tiefer steht die Sonne schon. Durch sanfte Gräser, die in der Frühe zart betaut im Perlennetz verharren, ziehen meine Blicke hin; auf wachgeküsste Hügel, vom Licht der Himmel, auf die schlafentwachte Welt fällt mein Blick.
Da hoffe ich, wenn Gold in Silber schillert, dunkle Tannen das frühe Herbstlaub grüßen, dass der Tag den Frieden bringt, dass ein neuer Morgen leuchtet und ein blauer Himmel aufscheint, weit und stark und groß, dem die letzten Schwalben ihre Flügel reichen. So unbescholten, unversehrt ist noch die Welt, so grün die Eichen, unherbstlich jung, so unberührt und lau die Stunden.
Doch in der Frühe zogen Nebel und verhüllten, was bereits vergangen ist, und künden an, dass diese Tage, die dem Sommer gleichen, nur geliehen sind, damit wir Atem schöpfen, Tiefe finden, uns in der Zeit der Erde gründen;
für jene Nächte, die da kommen werden.