Bitterkalt

Der blaue Himmel ist schneeweiß gewichen und in den sternklaren Rauhnächten ist es nun bitterkalt. Nun denkt niemand mehr an die Röslein, die noch vor nur einer Woche im Garten blühten, aber an den Fenstern blühen dafür Schneekristalle.

Schneebedeckte Hügel: Ganz fototauglich ist das Wetter so noch nicht mangels Farben, es sei denn, man steht auf natürliche Schwarzweißkontraste. (Foto: Martin Dühning)
Schneebedeckte Hügel: Ganz fototauglich ist das Wetter so noch nicht mangels Farben, es sei denn, man steht auf natürliche Schwarzweißkontraste. (Foto: Martin Dühning)

Da ist er nun wieder eingekehrt, der Winter, mit ungeahnter und nicht mehr zugetrauter Kraft, diesmal jedoch nicht erst im Februar oder März, sondern schon Ende Dezember und damit für all jene, die ihre Ferien zuhause verbringen, gerade noch rechtzeitig als Weihnachtsaccessoire. Jene allerdings, die sich gerade unterwegs befanden oder die arbeiten müssen, dürften sich über Schnee und Kälte – nachts wird es bis zu minus 15 Grade kalt, tagsüber minus 4 – nicht unbedingt freuen und der Schneeräumdienst am Hochrhein muss sich mal wieder erst einspielen.

Auch der Fotograf ist so noch nicht ganz zufrieden: Es fehlt ein wenig an Farben und der inzwischen überfrorene Schnee wirkt nicht mehr flauschig genug. Aber vielleicht variiert das Wetter ja noch ein wenig, sodass es für ein neues Fotoalbum mit Winterbildern reicht.

Über Martin Dühning 1436 Artikel
Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau, arbeitet am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.