Zwischendurchkomponiertes Anfang Juli 2014

Das große Jubiläum des Hochrhein-Gymnasiums steht vor der Tür und dazu gibt es immerhin ein Stück von elfen. Daneben ist aber auch noch anderes an Kompositionen zustande gekommen.

Sonnenaufgang am 1. Juli 2014 in Oberlauchringen (Foto: Martin Dühning).
Sonnenaufgang am 1. Juli 2014 in Oberlauchringen (Foto: Martin Dühning).

Während meines Referendariats am Hochrhein-Gymnasium vor nunmehr 11 Jahren entstanden 11 Kompositionen als MIDI-Dateien, die „Eleven Pieces to the HGWT“. Nun, MIDI-Synthese ist zwischenzeitlich nicht mehr so ganz zeitgemäß, doch ist es nicht ganz ohne, Synthesizerdateien in Digitalklänge zu remastern. Es erfordert gewisse Feinarbeiten, die dauern können. Eigentlich sollten diese Kompositionen als Geschenk rechtzeitig zu den Jubiläumsfeierlichkeiten am Hochrhein-Gymnasium in der Woche vom 14. – 20. Juli 2014 fertig werden, doch die heimischen Renovierungsarbeiten ziehen sich hin und die Zeit drängt langsam. Folglich musste die Kunst darunter leiden und neben der Anastratin-Druckausgabe verzögert sich auch die Aufbereitung der Stücke. Aber nun gut, da sie ohnehin nur vom Niarts Hausorchester aufgeführt werden und keine lebende Seele nach den Noten verlangt, eilt es uns auch nicht.

Hier ist immerhin das wohl berühmteste der Sammlung, die Nr. 4, das „Lichterfest“, welches seinerzeit sogar Musikprofi und Kollege Handschick in Erstaunen versetzte, gleichwohl er nie ein Fan von Stilimitationen war. In der Version 2014 klingt es so:

Nr. 4 „Lichterfest“

Nr. 4 „Lichterfest“

Die anderen 10 Kompositionen werden nachgereicht, sobald sie fertig umgewandelt sind.

Daneben entstand am Mittsommerabend 2014 noch ein kleines Stücklein, das später einmal Teil der „Sommertänze“ werden soll und eine Adaption auf den alten Münchner Choral „Wir beten drei Personen“ mit der Melodie von 1586:

Mittsommerkanon

Mittsommerkanon

Wir beten drei Personen…

Wir beten drei Personen

Und zum Abschluss für das Carillon (Glockenspiel) der Gezeitenzitadelle ein kleiner Kanon:

Carillon der Gezeitenzitadelle

Carillon der Gezeitenzitadelle

Es spielte wie immer das virtuelle Niarts Hausorchester mit den Samples der Yellowtools Independence Pro Library und der Klangbibliothek ERA Medieval Legends (Gamben, Renaissance-Flöten, Zither, Harfen und Carillon). Das virtuelle flämische Cembalo stammt von Realsamples.de.

Über Martin Dühning 1438 Artikel
Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau, arbeitet am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.