Nur ein sehr kleines Apfelfest

Luisa Amiratu besichtigt die Apfelplantagen
Luisa Amiratu besichtigt die Apfelplantagen

Die Apfelernte in der aktuellen Saison fällt leider eher überschaubar aus. Deshalb feiern die Vereinigten Provinzen von Südninda diesmal nur ein winziges Apfelfest.

In den ersten Septemberwochen feiert man auf Ninda traditionell die „Apple Fair“, das Apfelfest. Wespenzerbiss und die Trockenheit haben einen Großteil der Apfelernte dieser Sommersaison zerstört, nachdem es zunächst noch recht gut ausgesehen hatte. So konnte diesmal nur ein Fünftel geerntet werden, obwohl die kaiserlichen Plantagen in den vergangenen Jahren erweitert worden waren. Auch die neuen Zisternen kamen für diese Saison zu spät. Die schlechte Ernte führte bereits zu deutlichen Steigerungen bei den Nahrungsmittelpreisen, obwohl es bis zum Winter noch eine Weile dauern dürfte. Für die Marmeladenproduktionen in dieser Saison reicht die Ernte auch nicht aus.

Daher war den Bewohnern von Ninda auch nicht sehr nach einem Erntefest zumute. Stattdessen feierte man in Milony Island und in Nova Valentia den 111ten Geburtstag der Vizekönigin nach. „Nächsten Sommer wird es besser“, sprach Vizekönigin Luisa Amiratu den Einwohnern Mut zu. Immerhin dürften einige der neuen Apfelbäumchen erst in den Folgejahren richtig Frucht tragen.

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Nils Kawomba, ehemals Chefredakteur der NNZ (Neue Nitramische Zeitung), ist unser nitramischer Korrespondent in Ventadorn (Ninda).