Kara Delica zur Freigräfin von Helianthe erhoben

Die Grafschaft Helianthe in Südninda (Grafik: Martin Dühning)
Die Grafschaft Helianthe in Südninda (Grafik: Martin Dühning)

Mit Unterstützung der Nitramischen Volksversammlung hat Kaiser Jitro III. die salische Blaufee Kara Delica anlässlich ihres 100. Geburtstages in den erblichen Adelsstand einer Freigräfin erhoben.

Kara Anaïs Delica, bislang Esquiress der Marktstatt Athena, ist nunmehr Freigräfin von Helianthe, der umliegenden Provinz. Als Freigräfin wird ihr Adelstitel nunmehr erblich, ihre beiden Töchter Ciël und Ninifee sind damit ebenfalls nobilitiert. Mit ihrem neuen Adelsstand zieht Kara Delica mit ihrer langjährigen Lebenspartnerin Luisa Amiratu gleich, die – abgesehen von ihrem aktuellem Amt als Vizekönigin – ebenfalls Freigräfin ist. Im Unterschied zu Kara hatte Luisa Amiratu ihren Adelstitel allerdings (auf wunderliche Weise) von einem Dunkelelbengrafen geerbt, der sie seinerzeit als einzige Erbin eingesetzt hatte. Dies hatte damals zu einigen Turbulenzen geführt. Diese muss Kara Delica nun nicht fürchten, da nicht nur der Kaiser selbst die Nobilitierung vorschlug, sondern auch das Provinzialparlament von Südninda und die Nitramische Volksversammlung am 15. August 568 a. C. der Nobilitierung zustimmten.

In der gleichen Lesung wurde auch über das Volksbegehren der Bürger von Neuwestland Stadt abgestimmt, die sich von Ventadorn lossagen wollen um Mitglied der Vereinigten Provinzen zu werden. Auch dieser Antrag kam durch die beteiligten Instanzen, wenngleich einige Stadträte von Ventadorn über den Verlust eines Stadtviertels sichtlich verstimmt waren.

Die Erhebung von Kara Delica in den Adelsstand fand noch am gleichen Abend in Juleverne in der Bundesrepublik Tyndalis statt. Neben ihren Freunden und Bekannten nahmen auch Karas hochbetagte Eltern Jorben und Jante Delica an der Nobilitierung als Ehrengäste bei, ebenso der Bürgermeister von Kleinelfenburg, Karas ehemaliger Heimatstadt.

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Nils Kawomba, ehemals Chefredakteur der NNZ (Neue Nitramische Zeitung), ist unser nitramischer Korrespondent in Ventadorn (Ninda).