Am Freitag, den 13. September 2024 erschien mit „A Frame Of Mind“ das neue Album der nordischen Folkrockband Kalandra. Das Album fängt in mystischen Metalklängen die melancholische Stimmung des Herbstes ein.
Passender hätte der Zeitpunkt, an dem das neue Album von Kalandra erscheint, nicht ausfallen können. Mit dem Temperatursturz der vergangenen Woche wurde der Hochsommer in den Herbst katapultiert und nicht wenige Mitteleuropäer werden darüber wehmütig. Wehmütig-melancholisch sind auch die Klänge, die Kalandra auf ihrem neuen Album präsentieren. Die skandinavische Band um Katrine Stenbekk (Sängerin und Songwriterin), Florian Döderlein Winter (Gitarre), Jogeir Daae Maeland (Gitarre), sowie Oskar Johnsen Rydh (Schlagzeug) hatte sich mit ihren früheren Alben „Beneath the Breaking Waves“ (2017), „The Line“ (2020) und der Soundtrack-CD „Kingdom Two Crowns: Norse Lands“ (2022) bereits einen Namen gemacht. Bekannt ist die Band für die düster melancholischen Gesänge und Texte von Sängerin Katrine Stenbekk, teil auf Englisch, teils auf Norwegisch und – auf dem neuen Album – Isländisch. Die Band bleibt auf ihrem neuesten Album ansonsten ihrem mystisch-antik anmutendem nordischen Klang treu, quasi eine weibliche und etwas weniger dunkelschwer anmutende Version von Wardruna. Auf ihrem neuesten Album nähert sich die Band dabei aber wieder konventionellerem Progressive Rock an. Viele der Stücke sind mit Pianoklängen oder symphonisch untermalt.
Ein auch optisches Meisterwerk ist das Musikvideo zum Eingangsstück „I AM“, was sich auf Youtube finden lässt, was mit Puppentrick inszeniert ist. Aber auch die anderen Stücke vom „A Frame Of Mind“ sind sehr hörenswert.
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