Sommers End

Am heutigen 31. August 2015 geht metereologisch ein wirklich heißer und trockener Sommer zuende. Man kann sagen, es war des Guten zuviel, denn die Sommerhitze verbrannte so manche Pflanzung und auch manch anderes Projekt.

Wilde Borretschblüte im August 2015 - sie hat die große Trockenheit überlebt (Foto: Martin Dühning).
Wilde Borretschblüte im August 2015 – sie hat die große Trockenheit überlebt (Foto: Martin Dühning).
Der nächtlich beleuchtete Gartenpavillon in Oberlauchringen - eine Probeaufnahme (Foto: Martin Dühning)
Der nächtlich beleuchtete Gartenpavillon in Oberlauchringen  (Foto: Martin Dühning)
Ringelblümchen mit Dillrispen - beide haben die Trockenheit überstanden (Foto: Martin Dühning)
Ringelblümchen mit Dillrispen – beide haben die Trockenheit überstanden (Foto: Martin Dühning).

Umgekehrt musste man dieses Jahr zumindest nicht frieren, dunkel war es im „lichten Viertel“ auch selten – aber auch viel zu selten leise, denn die Hitze macht die Mitmenschen nicht unbedingt erträglicher. Auch unser Traum vom Moringawald als Schutzschild gegen neugierige Blicke verschmorrte in der Klettgauer Sommerhitze. Für die Fahrradgarage war es auch zu heiß, ganz zu schweigen von Luxusprojekten wie dem Brotbackofen. Wer braucht schon einen gemauerten Grillplatz, wenn er auch schon ohne ganz verschmort?

Felder und Gärten sind weitgehend am Verdorren im dürren Sommer 2015 (Foto: Martin Dühning)
Felder und Gärten sind weitgehend am Verdorren im dürren Sommer 2015 (Foto: Martin Dühning)

Selbst für Abkühlungen wie neue Eiskreationen war es zu heiß – denn Hitze und Trockenheit ließen im Garten nichts übrig, nicht mal Lavendelblüten. Äpfel, Kirschen und Zwetschgen verdorrten am Baum und aktuell ist sogar die sonst fast sichere Quittenernte in Gefahr – denn ohne Wasser wächst nichts. Immerhin musste man so auch keine Zucchinischwemme befürchten, wenngleich es auch ziemlich deprimierend ist, wenn so wenig kommt, was man gesetzt hat. Anderen geht es aber dieses Jahr auch so, insofern sind die munter sprießenden Sonnenblumen immerhin ein Herausstellungsmerkmal unseres Gartens.

Schön – womöglich auch zukunftssicher – wäre es, einen eigenen Brunnen zu besitzen…

Über Martin Dühning 1518 Artikel
Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau sowie Informatik in Konstanz, arbeitet als Lehrkraft am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.