Hitzefrei in Südninda

Wassertürme in Nova Valentia (Grafik: Martin Dühning)
Wassertürme in Nova Valentia (Grafik: Martin Dühning)

Wegen der außergewöhnlichen Hitzewelle hat Vizekönigin Luisa Amiratu für die Bewohner der Vereinigten Provinzen hitzefrei angeordnet, denn: „Wer will schon bei dieser Hitze arbeiten?“

Seit Wochen sind die Temperaturen in den Vereinigten Provinzen von Südninda deutlich über 30 Grade und auch nachts wird es kaum kühler. Vizekönigin Luisa Amiratu ordnete deshalb vom 20. bis 25. August für alle Bürger von Südninda offiziell hitzefrei an: „Wir können niemandem zumuten, bei diesen Temperaturen zu arbeiten und bei dem akuten Personalmangel, den wir sowieso schon haben, müssen wir die Gesundheit unserer Arbeiter schonen“, begründete sie den Schritt, „Wer will schon bei dieser Hitze arbeiten?“. Die Vizekönigin selbst möchte ihr Amt natürlich weiter ausüben, immerhin residiert sie auch im etwas kühleren Milony Island am kühlen Sund von Dumont. Weite Landstriche der Vereinigten Provinzen von Südninda, besonders Nova Valentia, Araruna, Gräfisch Tropika, Papyrien, Helianthe, Tirocastris und selbst Azurea ächzen aber unter hohen Temperaturen und Dürre.

Abgesehen von der Notbesetzung von Nationalgarde, Gesundheitsbehörden und Polizei haben nun alle Bewohner erst einmal frei. Lediglich Feldarbeiter, die für die Bewässerung zuständig sind, müssen weiter arbeiten, vieles ist hier inzwischen aber auch automatisiert. Gleichzeitig profitieren die Vereinigten Provinzen von den Zisternen, welche die Vizekönigin noch im Frühsommer bauen ließ. Diese sind zwar inzwischen schon zu 60 Prozent geleert, doch da die Erntesaison fast vorüber ist, haben sie ihr Ziel erreicht. Für Ende des Monats kündigen Metereologen auch wieder Regenfälle und kühlere Temperaturen an.

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Nils Kawomba, ehemals Chefredakteur der NNZ (Neue Nitramische Zeitung), ist unser nitramischer Korrespondent in Ventadorn (Ninda).