Neue Musik zum Beltane-Fest

Kastanien im Abendschein wiegen sanft den Mai ein. Regen fällt, fehlen nur noch ein paar pastorale Hirtenklänge.
Kastanien im Abendschein wiegen sanft den Mai ein. Regen fällt, fehlen nur noch ein paar pastorale Hirtenklänge.

Eigentlich ist Maienzeit ja Flötenzeit und längst müsste mal wieder die Onyx Low Whistle erklingen, mangels Muße allerdings und weil die neue Instrumentensammlung „ERA II Medieval Legends“ endlich ausgetestet werden muss, kommen hier erst mal fünf Stücklein für Langeleik, keltische Harfe, Psalter, Virginal und Renaissancelaute.

Kastanien im Abendschein wiegen sanft den Mai ein. Regen fällt, fehlen nur noch ein paar pastorale Hirtenklänge.
Kastanien im Abendschein wiegen sanft den Mai ein. Regen fällt, fehlen nur noch ein paar pastorale Hirtenklänge. (Foto: Martin Dühning)

Derzeit arbeite ich an einer Umarbeitung von „Flutes of Beltane“ für Low Whistle und Irish Bouzouki – letztere weilt aber ohnehin noch in der Gitarrenreparaturwerkstätte. Der böse Februar 2015 zerstörte auch sie. Bis also wieder echte analoge Instrumente erklingen können, gibt es stattdessen virtuelles vom Niarts Hausorchester.

Den Anfang machen ein paar neue Instrumente aus der Sammlung „ERA II Medieval Legends“. Aus der Kategorie „bislang Ungehörtes“ die kurze Sequenz „Beltanes Langeleik-Langeweile“ von Martin A. Duehning, diesmal gespielt auf engelisch klingenden Langeleiks, also frühneuzeitlichen norwegischen Langdulcimeren, versehen mit einem Hauch keltischer Harfe:

Daneben gibt es auch eine Umsetzung für keltische Harfe und Virginal, die weniger fragil klingt:

Weil auch der schönste Beltane-Tag einmal zuende geht, folgt danach noch ein Wiegenlied zum Mai, zunächst gespielt auf einer Renaissance-Laute mit keltischer Harfe im Hintergrund:

Das Stück gibt es aber auch in einer Variante mit zwei keltischen Harfen:

Als dritte und letzte Version gibt es das Wiegenlied auch noch für kleine geklöppelte Mittelalterpsalter mit leichter Harfe, sanft driftet es bereits hinweg ins Traumsland:

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Über Martin Dühning 1438 Artikel
Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau, arbeitet am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.