Anastratin.de feiert zehnjähriges Bestehen!

Anastratin feiert sein zehnjähriges Bestehen! (Foto und Grafik: Martin Dühning)
Anastratin feiert sein zehnjähriges Bestehen! (Foto und Grafik: Martin Dühning)

Ist es schon wieder so spät? Niarts Anastratin wird nun schon zehn Jahre alt – was einst als Schreibventil für einen unterforderten Schülerzeitungsbetreuer gedacht war, hat sich inzwischen zum größten lebenden Niarts-Projekt gemausert!

Titel des Editorials der Anastratin Nr. 1 (2008)
Titel des Editorials der Anastratin Nr. 1 (2008)

Verglichen mit Nitramica Arts (wird dieses Jahr 24 Jahre alt) ist unser Kulturblog mit seinen nunmehr 10 Jahren noch recht jung, und natürlich gibt es durchaus ältere Instanzen (das Hochrhein-Gymnasium ist als Schule inzwischen über 204 Jahre alt). Aber in der Niarts-Welt ist (seit es die Webseite der Schülerzeitung Phoenix nicht mehr gibt) Anastratin.de inzwischen das größte Projekt.

So sieht der erneuerte Entwurf im Magazinlayout aus, Mitte November 2016 (Foto: Martin Dühning)
So sieht der erneuerte Entwurf im Magazinlayout aus, Mitte November 2016 (Foto: Martin Dühning)

Gut, der Interessenkreis ist inzwischen ein anderer als 2008, seit den ersten Artikeln, über Schule berichten wir kaum noch, dagegen viel über Gärten oder Fantasiewelten – aber über 1000 Artikel sprechen für sich selbst. Über die Jahre versuchten wir uns an mancherlei Projekten – sehr beliebt war der Anastratin Kurier am Klettgau-Gymnasium, eine kleine Druckgazette, die darüber schrieb, worüber andere schwiegen.

Die erste Seite von zwölf des Anastratin Kurier, Ausgabe 2012/03
Die erste Seite von zwölf des Anastratin Kurier, Ausgabe 2012/03

Unsere großen gedruckten Magazinausgaben, die Anastratin Steampunk und die Anastratin Märchenausgabe, lassen – mangels Mitautoren – allerdings leider auf sich warten. Dafür gab es so manches Reisefotoalbum, mit dem 2008 noch niemand gerechnet hatte, und einige unserer Gedichte auf Anastratin.de haben es anderorts schon in Dichterlesungen geschafft.

Die Steampunk-Ausgabe der Anastratin ist noch lange nicht fertig, aber das Charakterdesign für das darin enthaltene Steampunk-Comic macht Fortschritte.
Die Steampunk-Ausgabe der Anastratin ist noch lange nicht fertig, aber das Charakterdesign für das darin enthaltene Steampunk-Comic macht Fortschritte.

Auch, dass es hier mit Solitude, Passacaglia und Fugenfüller gleich mehrere selbstkomponierte Musikalben gibt, das war 2008 noch nicht so geplant. Und wer weiß, vielleicht kommt demnächst ja doch noch unser ewig nur angekündigtes Mogimaus-Spiel „Mogymouse Apokalypse“ heraus. Es wäre auch Zeit, denn wir arbeiten daran ja seit 1996…

Cover zum Album "Passacaglia" (2018, Grafik: Martin Dühning)
Cover zum Album „Passacaglia“ (2018, Grafik: Martin Dühning)

Nachdem unsere Besucherzahlen im Oktober 2017 stark rückläufig waren, verzeichnen wir seit diesem Frühjahr wieder Zuwächse, auch wenn es hier eher provinziell zugeht im Vergleich zu den sehr hohen Besucherzahlen der alten Phoenix-Webseite.

Besucherzahlen auf Anastratin.de von 2016-2018 (Grafik: Martin Dühning)
Besucherzahlen auf Anastratin.de von 2016-2018 (Grafik: Martin Dühning)

Anastratin startete 2008 als Satiremagazin, mit mancherlei Persiflage oder Parodie. Doch der Humor hatte hier, bedingt durch private Katastrophen, zuletzt auch sehr gelitten. Dafür wurde es poetischer, es  erblühte die Fotokunst – wie auch der heimische Garten. Und es bleibt zu hoffen offen, dass noch mehr bunte Bilderli folgen werden – und vielleicht auch wieder das eine oder andere Musikalbum.

Über Martin Dühning 1437 Artikel
Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau, arbeitet am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.